Nanotechnologien

Foto: Arno Massee / Thinkstock

Das Verständnis und die Nutzbarmachung von Nanophänomenen an der Schnittstelle verschiedener Fachgebiete (z. B. Physik, Chemie, Biomedizin) trägt zur Entwicklung grundlegend neuer Produkte und Systeme bei. Nanotechnologien entfalten somit transformative Wirkungen auf ein breites Branchensprektrum. Ihre großflächige Einführung zum Nutzen der Gesellschaft erfordert die zuverlässige Abschätzung möglicher Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit, einen wissenschaftlich fundierten Regulierungsrahmen sowie effiziente Kommunikationsstrategien.

Der Programmbereich führt eine entsprechende Förderlinie im 7. EU-Forschungsrahmenprogramm direkt fort. Das Potenzial der Nanotechnologien als Schlüsseltechnologie für revolutionäre Entwicklungen in Bereichen wie Werkstoffe, Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT), Transport oder Gesundheit soll vor allem durch die Förderung von interdisziplinären Ansätzen bzw. durch die Konvergenz mit anderen Industrie- und Schlüsseltechnologien (sogenannte "multi-KETs") erschlossen werden. Aspekte der Standardisierung und Zulassung werden durch die Innovationsorientierung von Horizont 2020 eine größere Rolle als bisher spielen. Die Programmumsetzung sieht neben der klassischen Verbundforschung auch die Unterstützung öffentlich-privater Partnerschaften vor.

Zielsetzungen/Forschungsschwerpunkte

  • Entwicklung von Nanowerkstoffen, Nanogeräten und Nanosystemen der nächsten Generation
  • Gewährleistung der sicheren und nachhaltigen Entwicklung und Anwendung von Nanotechnologien
  • Entwicklung der gesellschaftlichen Dimension der Nanotechnologie
  • Effiziente und nachhaltige Synthese und Herstellung von Nanowerkstoffen,
    -komponenten und -systemen
  • Entwicklung und Normung kapazitätssteigernder Techniken, Messverfahren und Geräte

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Nationalen Kontaktstelle Nanotechnologie.