Aktuelles

  • Ergebnisse des ersten Workshops des Danube-INCO.NET

    Zur Stärkung der Zusammenarbeit in Forschung und Innovation hat das Danube-INCO.NET drei Workshops geplant, in denen Vertreter der Donauregion-Länder darüber diskutieren, wie die Ziele des Europäischen Forschungsraum (EFR) sowie der Innovationsunion (IU) umgesetzt werden können. Dabei liegt der Fokus auf Themen, die als prioritär für die Partnerländer des Donauraum-INCO.NETs identifiziert wurden.

    Am 10. Juli 2014 fand der erste Workshop des Danube-INCO.NET in Belgrad statt. Dieser befasste sich insbesondere mit folgenden Themen:
    - "Optimal transnational co-operation and competition: Jointly addressing grand challenges" (EFR-Priorität 2)
    - "Joint establishment, operation and transnational use of national and European research infrastructures" (IU-Selbstverpflichtung 5).

    Im Workshop wurden Empfehlungen für politische Entscheidungsträger erarbeitet. Diese sowie weitere Informationen zu den Workshops finden Sie unter folgendem Link: http://danube-inco.net/object/news/13961

  • Gemeinsame Forschungsstelle (JRC) veröffentlicht Zwischenbericht zu Prioritäten in den Forschungs- und Innovationsstrategien der EU-Mitgliedstaaten und Regionen (RIS3) mit Bezug zu Schlüsseltechnologien

    Der Bericht beinhaltet Informationen zu den Prioritäten der Forschungs- und Innovationsstrategien der intelligenten Spezialisierung (RIS3) der EU-Mitgliedstaaten und Regionen mit Bezug zu den Schlüsseltechnologien (Key Enabling Technologies – KET), die auch Gegenstand der Projektförderung durch Horizont 2020 sind. Die Analysen ermöglichen erste Einsichten in mögliche Schnittstellen zwischen der Förderung aus Mitteln der EU-Strukturfonds und Horizont 2020.

    Die Ergebnisse zeigen die hohe Bedeutung von Schlüsseltechnologien in den Strategien der EU-Regionen: Rund zwei Drittel aller betrachteten Regionen benennen KET als Priorität; insgesamt beziehen sich 20 % aller Prioritäten auf Schlüsseltechnologien. Die Untersuchung schließt lediglich diejenigen Regionen ein, die zum Betrachtungszeitraum auf der S3-Plattform registriert waren. Entsprechend sind in Deutschland nur Sachsen und die Region Weser-Ems einbezogen.

    In den Schlussfolgerungen werden weitere Maßnahmen der Unterstützung einer strategischen Verzahnung der EU-Instrumente zur Förderung von Forschung und Innovation angeregt.

    Zum Bericht:
    https://ec.europa.eu/jrc/en/publication/eur-scientific-and-technical-research-reports/preliminary-report-kets-priorities-declared-regions-context-their-work-research-and

  • Europäische Kohäsionspolitik: Sechster Bericht über den wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt: Investitionen in Beschäftigung und Wachstum

    In dem 6. Kohäsionsbericht der Europäischen Kommission sind die Erfolge der Mittelzuweisungen aus den Kohäsionsfonds (EFRE, ESF, ELER) im Programmplanungszeitraum 2007-2013 zusammengefasst und bestehende Hemmnisse herausgearbeitet. Ausgehend von diesen Erkenntnissen, aber auch vor dem Hintergrund der europaweiten Finanzkrise sowie der Einbeziehung der Ziele der Strategie Europa 2020, steht das Erzielen von messbaren Ergebnissen (z. B. Schaffung neuer Arbeitsplätze, Wirtschaftswachstum) im Mittelpunkt der neuen Kohäsionspolitik.

    Der Bericht geht auch auf die laufenden Programmverhandlungen zwischen der Europäischen Kommission und den Mitgliedstaaten ein. Ergänzt wird diese Mitteilung durch eine Arbeitsunterlage der Kommissionsdienststellen, in der die sozioökonomischen und die Governance-Herausforderungen analysiert werden, die die Mitgliedstaaten und Regionen bewältigen müssen, und in der die Auswirkungen der Kohäsionspolitik und der öffentlichen Investitionen auf die wirtschaftliche und soziale Ungleichheit bewertet werden.

    Den vorläufigen Bericht können Sie hier herunterladen.

    Zu diesem Thema findet am 8./9. September in Brüssel das sogenannte "Sixth Cohesion Forum" statt, zu dem über 700 "High-Level- Representatives" europäischer Regierungen, Regionen und Kommunen sowie Interessensvertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft erwartet werden. Hauptziel der Konferenz ist eine Diskussion darüber, welchen Beitrag die zukünftigen Programme der Kohäsionspolitik zur Erholung der europäischen Wirtschaft leisten können.

    Weitere Informationen und Anmeldung finden Sie hier.

    Quelle: Europäische Kommission – GD Regio

  • Offene Datenplattform zur Kohäsionspolitik

    Auf der Grundlage der Auswertungen im 6. Kohäsionsbericht zum wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt hat die Europäische Kommission eine sehr umfassende offene Datenplattform zur Kohäsionspolitik eingerichtet. Auf interaktiven Karten werden Daten, Fakten und Diagramme zu unterschiedlichsten Themen, wie z. B. Aufteilung der Fördermittel, Zahlen zu den spezifischen Herausforderungen (Arbeitslosigkeit, Wirtschaftswachstum etc.) und andere sozioökonomische Indikatoren auf Länderebene und für jede Region bereitgestellt.

    Alle Informationen und Grafiken sind leicht zugänglich und können kostenfrei für eigene Darstellungen verwendet werden. Die Nutzer haben die Möglichkeit, eigene Visualisierungen zu erstellen, Daten zu kommentieren oder über sie zu diskutieren, aber auch Vorschläge über weitere Auswertungen anzuregen.

    Den Link zur Datenbank finden Sie hier.

    Quelle: Europäische Kommission – GD Regio

  • Neuer Leitfaden "Enabling synergies between European Structural and Investment Funds, Horizon 2020 and other research, innovation and competitiveness-related Union programmes. A Guidance for policy-makers and implementing bodies" veröffentlicht

    Dieser Leitfaden zeigt u. a. auf, wie man durch die synergetische Nutzung verschiedener Programme mit den Strukturfonds nicht nur Fördergelder kombinieren, sondern durch den gemeinsamen oder koordinierten Einsatz verstärkte Wirkung und Effizienz erreichen kann, z. B. durch aufeinander aufbauende oder sich ergänzende parallele Projekte.

    Das Dokument ist vor allem für Programmentwickler und andere Personen und (öffentliche) Institutionen bestimmt, die in alle Arten der strategischen regionalen Ausrichtung (z. B. im Rahmen der Smart Specialisation Strategy RIS3), der Koordinierung und Implementierung von Programmen, Entwicklung von unterstützenden Maßnahmen, Entwicklung von Projektformaten, Beratung, Berichterstattung, Audits, formale Modalitäten, Harmonisierung von Förderregeln etc. involviert sind.

    Den Leitfaden finden Sie hier.

     

  • EU-Kohäsionspolitik: Das Partnerschaftsabkommen der EU-Kommission mit Deutschland über Strukturfondsmittel ist abgeschlossen und online

    Als einer der ersten Mitgliedstaaten der EU schloss Deutschland bereits im Mai 2014 sein Partnerschaftsabkommen mit der Europäischen Kommission über die Nutzung der "EU-Struktur- und Investitionsfonds für Wachstum und Beschäftigung im Zeitraum 2014 - 2020 (ESIF)". Darin ist die Strategie für einen optimalen Einsatz der ESIF-Mittel in Höhe von 19,2 Milliarden Euro (und 8,3 Milliarden Euro für die ländliche Entwicklung) in den deutschen Regionen und Städten festgehalten.

    Durch die Strukturfonds sollen strukturelle Unterschiede in den europäischen Regionen hinsichtlich Innovationstätigkeit, Bildung, Beschäftigung und anderer Wettbewerbsnachteile reduziert werden.

    Rund ein Drittel (3,8 Milliarden Euro) der Förderung aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) plant Deutschland für Forschungs- und Innovationsmaßnahmen (FuI) ein, um den Auf- und Ausbau der regionalen FuI-Infrastruktur zu fördern, anwendungsorientierte FuI-Aktivitäten der Unternehmen zu erhöhen und universitäre und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen zu unterstützen.

    Die Umsetzung erfolgt durch die sogenannten "Operationellen Programme", die jedes Land und jede Region - in Deutschland jedes Bundesland – auf die spezifischen örtlichen Bedingungen (Stärken, Chancen etc.) passgenau zuschneiden. Für die FuI-Tätigkeiten der Programme müssen sogenannte "Strategien der Intelligenten Spezialisierung" entwickelt werden, die durch die ESIF-Maßnahmen und andere Instrumente auf europäischer, nationaler und regionaler Ebene umgesetzt werden, z. B. auch durch Horizont 2020.

    Alle bisher geschlossenen Partnerschaftsvereinbarungen der EU-Mitgliedstaaten, Zusammenfassungen und Pressemitteilungen finden Sie nun online.

    Weitere Informationen:
    Horizont 2020 – Einstieg Regionen