Eine passende Fördermöglichkeit in Horizont 2020 finden
Grundsätzlich sollte bei der Projektvorbereitung die Frage gestellt werden, ob das EU-Förderprogramm Horizont 2020 bzw. die Ausschreibung eine geeignete Förderung für das angestrebte Projektziel darstellt. Darüber hinaus sollten Aufwand und Ertrag einer Antragstellung in einem vernünftigen Verhältnis zueinander stehen. Es muss geklärt werden, ob die notwendigen Ressourcen – wie Zeit, Know-how, Kontakte und Mittel – für eine erfolgreiche Antragstellung vorhanden sind und ob alle Teilnahmevoraussetzungen erfüllt werden. Bei Verbundforschungsprojekten steht ebenfalls die Klärung an, mit welchen Einrichtungen und in welcher Form zusammengearbeitet werden soll.
In der ersten Sondierungsphase sind Gespräche mit Expertinnen und Experten – in der Regel Beratungsstellen - zum Rahmenprogramm ratsam. Zu diesen gehören auf regionaler / lokaler Ebene die EU-Referent/innen an Hochschulen und Forschungseinrichtungen, auf nationaler Ebene die Vertreterinnen und Vertreter der Nationalen Kontaktstellen (NKS) sowie anderer Beratungsstrukturen. Diese Expertinnen und Experten unterstützen bei der Einordnung der Projektidee in Horizont 2020.
Ebenso kann der Austausch mit Personen helfen, die z. B. an der Begutachtung von Projektanträgen in Brüssel mitgewirkt oder sich erfolgreich an Projekten des Rahmenprogramms beteiligt haben. Die von der Europäischen Kommission in der Projektauswahl eingesetzten Gutachterinnen und Gutachter werden in jährlich erscheinenden Listen im Internet veröffentlicht. Auch die EU-Referentinnen und -Referenten können bei der Suche nach Ansprechpartner/innen mit Erfahrungen aus Projektanträgen helfen und gegebenenfalls Kontakte vermitteln.
Mehr Informationen zur Antragstellung in Horizont 2020 finden Sie hier.