Gesundheit, demografischer Wandel und Wohlergehen

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Der demografische Wandel mit seinen vielfältigen Auswirkungen auf die medizinische Versorgung und Pflege fordert die Gesundheitssysteme in Europa heraus. Effiziente Gesundheitsfürsorge, Krankheitsvorbeugung und die Förderung eines unabhängigen Alterns sind unerlässlich, um die weitere Kostenentwicklung im Gesundheitswesen zu begrenzen und die Gesundheit und Pflege aller Bürgerinnen und Bürger Europas weiterhin zu gewährleisten.

Gefördert werden Projekte zur Vermeidung, Überwachung, Behandlung und Heilung von Krankheiten, Invalidität und verminderter Funktionalität sowie zur Organisation von Gesundheits- und Pflegesystemen. Projekte sollen möglichst das gesamte Spektrum des Forschungs- und Innovationszyklus abdecken und zur Translation von Forschungsergebnissen in die Versorgung beitragen. Im Unterschied zum 7. EU-Forschungsrahmenprogramm werden vor allem die Fördermöglichkeiten für Prävention und Gesundheitsförderung sowie zur Alterung der Bevölkerung erweitert. Dabei werden insbesondere auch IKT-basierte Ansätze verfolgt. Die frühere Programmsystematik entlang verschiedener Krankheitsbereiche wird weitgehend aufgegeben. Neben der klassischen EU-Projektförderung wird es auch Fördermöglichkeiten im Rahmen öffentlich-öffentlicher und öffentlich-privater Partnerschaften geben, die selber auch aus Horizont 2020 finanziell unterstützt werden.

Zielsetzungen/Forschungsschwerpunkte

  • Erforschung von gesundheitsbestimmenden Faktoren sowie Krankheitsprozessen als Grundlage für eine wirksame, evidenzbasierte Gesundheitsfürsorge
  • Entwicklung verbesserter Überwachungs-, Prognose- und Diagnosemethoden
  • Methoden, Instrumente und Strategien für die Krankheitsprävention
  • Behandlung von Krankheiten und Innovationen für das Krankheitsmanagement
  • Technologien, Systeme und Dienste zur Unterstützung aktiven Alterns und der eigenständigen Lebensführung
  • Bessere Nutzung von Gesundheitsdaten
  • Technologien und Konzepte für Gesundheitsversorgung, Pflege und Betreuung

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Nationalen Kontaktstelle Lebenswissenschaften.